Das ist meine Wintersuppe der Kindheit. Es gab sie bestimmt alle zwei Wochen, wenn es kalt war. Ich mochte sie besonders mit Speck. Heute mag ich sie lieber mit Pilzen…..
Hatte ich mir als Kind den Magen kräftig verdorben, dann gab es die Suppe nur mit Gerste und Brühe, dafür besonders lange gekocht. Was früher Schonkost war, ist heute „Comfort Food“….
Rezept Gerstensuppe
Zutaten
1 Tasse Gerste
1 Zwiebel
1 Stück Knollensellerie
2 Tomaten
1 EL Rapsöl
Petersilienstengel
Liebstöckelkraut- nach Wunsch
Thymianzweige
1 Knoblauchzehe
1/2 l Gemüsebrühe
4 EL getrocknete Pfifferlinge
Salz, Pfeffer, Limettenschale
Zubereitung
Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden, ebenso Knoblauch und den Knollensellerie. Das Gemüse in Öl andünsten, die Gerste zugeben und mit der Brühe ablöschen.
Nach einer halben Stunde die getrockneten Pfifferlinge und Petersilienstengel und Thymianzweige zugeben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und die Kerne mit einem Löffel ausschaben. Die Hälften in die Suppe geben und mitköcheln lassen, bis sich die Haut löst. Die Hälften und die Haut aus der Suppe schöpfen. Die Hälften in Streifen schneiden und beiseite legen.
Wenn die Gerste weich ist und die Suppe einen sämige Konsistenz hat, mit Salz, Pfeffer und abgeriebener Limettenschale abschmecken. Die Suppe mit den Tomatenstreifen garniert servieren.



Zusammen mit den Zwiebeln könnte man auch eine fein geschnittene Karotte, ein Stengel Bleichsellerie in Scheibchen und ein Stück Petersilienwurzel in Würfelchen andünsten. Dazu passen ausgezeichnet Totentrompeten anstatt Pifferlingen als Ergänzung in der Suppe.