Tagine/Tajine mit Huhn ist eines meiner Lieblingsgerichte. Tagine bezeichnet sowohl das konisch geformte Kochgeschirr aus Nordafrika, wie auch die Gerichte, die darin zubereitet werden.
Die Aktion #homemadeaction von Annkathrin, Annette, Christine, Lisa, Nadine und Simone von kochblog-action bewegte mich dazu, endlich mal eines meiner Rezepte online zu stellen.
Rezept für Tagine/Tajine mit Huhn
Zutaten
4 Hühnerschenkel
4 Kartoffeln
4 Karotten
2 gelbe Paprikaschoten
2 grüne Paprikaschoten
2 Fenchelknollen
2 Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
1 Tasse Brühe
1 Teelöffel Salz
2 EL Ras-el-Hanout
Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung
Den Tagine Topf wässern.
Die Hühnerschenkel waschen, trocken tupfen und im Gelenk mit einem Messer in zwei Teile schneiden.
Das Gemüse waschen, putzen und in grobe Stücke schneiden.
Die Zutaten mit der längsten Garzeit kommen in die Mitte des Topfes, diejenigen mit der kürzesten Garzeit obenauf oder auf die Seite legen.
Die Gewürzmischung und Salz mit einer Tasse Brühe mischen und über Fleisch und Gemüse geben. Wenn man keine Brühe hat, dann geht auch Wasser.
Den Topf mit dem Deckel dicht verschließen, die Dampfsperre mit kaltem Wasser füllen und auf der Herdplatte aufkochen lassen. Auf kleinster Flamme, eventuell zwischendurch abschalten, für ca. 50 Minuten sachte köcheln lassen.




Anstatt fertig gekauftem Ras-el-Hanout kann man die Gewürzmischung selbst herstellen. Sie ist vielleicht nicht so „filigran“ wie eine gute gekaufte, aber man kann sich von Mal zu Mal an den Geschmack herantasten.
1 TL Kreuzkümmel,
1 TL Gelbwurzulver
1/2 TL Ingwerpulver,
1/2 TL schwarzer Pfeffer,
1/2 TL süßes rotes Paprikapulver
1/2 TL Koriandersamen
1/4 TL Kardmomsamen
2 cm Zimtstange
5 Nelken
einige Safranfäden,
einige getrocknete Rosenblüten
Die Gewürze bis auf Ingwer, Paprika, Safran und Rosenblüten in einer trockenen Pfanne sachte erwärmen. Wenn die Gewürze zu duften beginnen in einen Mörser umfüllen und zusammen mit den zurückbehaltenen Gewürzen mörsern. Die Gewürze können auch in der Küchenmaschine zerkleinert werden, allerdings sollte man darauf achten, dass die Mischung nicht zu fein wird.
Es dauert eine Weile, bis das Gericht gar ist: Die Wartezeit läßt sich leicht mit einem Apéritif und Antipasti mit Grissini überbrücken.