Es gibt wieder Synchronbacken mit Sandra und Zorra. Als ich das erste bei dieser Aktion mitmachte, dachte ich nicht, dass es soviel Spaß macht! Danke für die Organisation!
Dieses Mal gibt es Brioche nach einem Rezept von Le Pétrin.
Ich fragte meine Familie: Habt Ihr am Sonntag Lust auf Brioche?
+ Warum nicht
+ Nur, wenn keine komischen Sachen drin sind.
Zur Erläuterung: Komische Sachen sind Orangeat, Zitronat, Rosinen, Korinthen, getrocknete Aprikosen, Pflaumen, Feigen, Pistazien, Walnüsse – kurz, alles was ich mag und meine Tochter nicht mag.
Butter und Nougat sind nicht komisch. Also habe ich das Rezept in diese Richtung ergänzt und das restliche Weihnachts-Nougat mit in den Teig geben. Brioche meets Pain au Chocolat oder so ähnlich!
Rezept "Brioche"
Zutaten
500g Dinkelmehl Type 550
20g Frischhefe
70g Zucker
10g Salz
4 Eier, 1 Eigelb
70g Milch (Wasser geht auch – ich nahm Milch)
200g kalte Butter, in kleinen Stücken
nach Wunsch 12 Stücke Nougat oder Schokolade
Zubereitung
Der Teig sollte lange geknetet werden, deshalb ist es am besten eine Küchenmaschine zu verwenden
1. Alle Zutaten, außer Salz und Butter, in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 5 Minuten auf kleinster Stufe kneten.
2. Salz zugeben und weitere 10 Minuten auf Stufe 1 oder 2 kneten.
3. Den nun glatten Teig weitere 10 Minuten auf Stufe 1 oder 2 kneten, dabei die Butter stückchenweise zugeben.
4. Teig 1 bis 1 ½ Stunden zugedeckt in einer Schüssel gehen lassen.
5. Die Luft aus dem Teig drücken, indem man ihn einmal faltet oder ihn von ca. 20 cm Höhe auf die Arbeitsfläche fallen lässt.
6. Den entgasten Teig rund formen und für mindestens 6 Stunden oder über Nacht zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
7. Am nächsten Tag Brioche nach Belieben formen. Ich habe den Teig mit dem Messer in 12 Portionen geteilt und von jeder Portion ein kleines Stück abgeschnitten. Das jeweils größere Stück habe ich straff zu einer Kugel geformt und mit dem Schuss nach unten in ein Papierförmchen gesetzt, dann habe im mit dem Messer über kreuz oben eingeschnitten. Die vier Enden habe ich etwas angehoben, das Nougat-Stückchen hineingedrückt und mit einer kleinen Kugel bedeckt. Nochmals je nach Raumtemperatur 1 ½ bis 2 Stunden gehen lassen. Das Teigvolumen muss sich verdoppeln.
8. Brioche vor dem Backen mit Ei bestreichen.
9. Backofen auf 180°C aufheizen.
10. Brioches ca 15 Minuten backen.
11. Brioche auf einem Gitter auskühlen lassen




Das Original Rezept ist von einem Kilogramm Mehl – das war mir zuviel und ich habe die Menge halbiert. Anstatt 9 Eier habe ich 4 Eier und 1 Eigelb verwendet. Ich hatte nur Papierförmchen, die allerdings den Teig nicht halten konnten. In der Absicht, dass sich die Brioches gegenseitig stützen hatte ich sie eng auf das Blech gestellt mit dem Ergebnis, dass sie aneinander gebacken sind.
So wurde jedes etwas eingedellt …. dennoch war das Ergebnis geschmacklich so gut, dass ich das Rezept wieder backen werde und mir vielleicht auch Brioche-Formen zulegen werde.
Nougat oder Schokolade muss nicht unbedingt sein, aber wenn Ihr einen Rest habt so zögert nicht, denn so ein Haps extra Süßes macht die Brioche nur noch besser…
Schaut Euch unbedingt die Fülle an Synchron-Brioches an!
Tina von Küchenmomente
21. Februar 2018 at 11:10Hallo Jutta,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich richtig schmunzeln. Die Antwort deiner Tochter hätte auch von meinen Männern (also mein Mann samt zwei Teenagersöhne) stammen. Auch deshalb gab es bei mit Brioche mit Nutella – und zack, ratzfatz war alles weggemümmelt…
Auch ich habe noch keine Brioche-Förmchen, werde mir aber nun wohl auch bald welche zulegen.
Liebe Grüße und vielleicht bis zum nächsten Synchronbacken
Tina
Jutta- ah!
21. Februar 2018 at 21:48Sehr, sehr wahrscheinlich bis zum nächsten Synchronbacken. Vorausgesetzt die Familie stimmt zu….
Hat mich gefreut, Tina
zorra
21. Februar 2018 at 11:18Haha, solche Antworten kenne ich auch! 😉 Schön sind sie geworden deine Brioches, danke dass du dabei warst.
Conny
21. Februar 2018 at 12:01Liebe Jutta,
Brioche meets pain au chocolat – ein französisches Gipfeltreffen quasi. Sehr lecker sehen sie aus, Deine Brioches. Das Beste daran, dass da „keine komischen Sachen“ drin sind, ist ja, dass man quasi alles immer im Haus hat, um die leckeren Dinger zu backen. Ich könnt ja schon wieder.
Herzlichst, Conny
Jutta- ah!
21. Februar 2018 at 21:46Es ist schon erstaunlich wie aus so alltäglichen Zutaten so ein besonderer Hefekuchen wird. Da könnte man bei einem Stück frischer Brioche und einer Tasse Kaffee darüber philosophieren…
Liebe Grüße an Dich
Jutta
Sarah von Kinder, kommt essen!
21. Februar 2018 at 19:52„Nichts komisches drin“… haha… solche Antworten kennt glaub ich jede Mama 😉
Deine Version sieht trotzdem klasse aus, auch ohne extra Form.
Liebe Grüße,
Sarah
Jutta- ah!
21. Februar 2018 at 21:44Die Form wird sicher noch kommen…
Caroline von Linal’s Backhimmel
21. Februar 2018 at 20:30Warum sollte man auch etwas backen, was einem nicht schmeckt. Also völlig richtige Antwort 😉
Deine Brioche sehen toll aus!
Liebe Grüße, Caroline
Jutta- ah!
21. Februar 2018 at 21:43So isses…
Danke für Dein Lob, Caroline
Anna
21. Februar 2018 at 21:19Liebe Jutta, wie witztig. In meiner Familie sind komische Sachen auch sowas wie Rosinen oder Zitronat hihi. Genau aus dem Grund hat es allen wohl so gut geschmeckt! Deine Brioches sehen aufjedenfall herrlich aus. Liebe Grüße, Anna
Jutta- ah!
21. Februar 2018 at 21:43Danke, liebe Anna
Birgit D
21. Februar 2018 at 23:21Auch ohne Förmchen – super! Liebe Grüße Birgit
Jutta- ah!
22. Februar 2018 at 23:35Danke, Birgit
Birgit M.
1. März 2018 at 11:05Mhhh, sehr lecker deine kleinen Brioche, eine Form brauchts da gar nicht. Liebe Grüsse Birgit
Jutta- ah!
2. März 2018 at 20:35Danke für das Kompliment, Birgit
Eva von evchenkocht
3. März 2018 at 9:40Die sind doch klasse geworden! Und da brauchts nicht mal ne Füllung! Allein der Glanz der kleinen Brioche… sehr hübsch! Liebe Grüße, Eva
The Apricot Lady
4. März 2018 at 19:03Toll & flaumig sieht es aus und hat mit Sicherheit auch so geschmeckt *.*
lG
Christina