Und jetzt noch klimafreundliche Muffins….braucht es das wirklich?
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Soweit meine kurze Recherche. Die Muffins eignen sich wunderbar um zu zeigen, wie kleine Veränderungen in einem Rezept eine Auswirkung auf die Umwelt haben können. Nach dem Rezept seht Ihr, wie sich die verschiedenen Zutaten auf die CO₂ Bilanz der Muffins auswirken.
Muffins eignen sich sehr gut, um kleine Mengen von Nüssen, Samen, Früchten, Likör und alles was weg muss in einem Teig verschwinden zu lassen…
Die Inspiration zum Rezept habe ich von www.backenmachtgluecklich.de
Zutaten
250 g Dinkelmehl
2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
80 g Zucker (Zuckerrohr)
2 Eier
100 g Milch
250 g Kirschen/Beeren/Mirabellen/Zwetschgen
100 g Joghurt (natur)
10 g Kokosflocken
100 g Kokosöl
Zubereitung
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Das Obst waschen, je nach dem schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Alle trockenen Zutaten mischen. Alle flüssigen Zutaten mischen.
Dann die flüssige Mischung flott unter die trockene Mischung arbeiten. Nur kurz rühren!
Das Obst in Backförmchen oder in ein gefettetes Muffinblech oder gefettete Sturzgläser verteilen, mit dem Teig bedecken und ca. 15-20 Minuten backen.




Den Rohrzucker könnt Ihr durch regionalen Honig ersetzen. Der Ersatz ist bezüglich des CO₂ Wertes neutral. Seine besonderen Inhaltsstoffe werden beim Backen zerstört, deshalb gebe ich Zucker den Vorzug.
Die Kokosraspel könnt Ihr durch selbst gesammelte heimische Nüsse ersetzen. Bei gekauften Haselnüssen aus Italien ist der CO₂ Wert ca. drei Mal so hoch im Vergleich zu Kokosflocken.
Den Muffinsteig bereite ich mit Kokosöl anstatt mit Butter zu. Das ergibt eine CO₂ Ersparnis von ca. 90 g pro Muffin, ähnliche Werte bringen Raps-oder Sonnenblumenöl. Es kommt darauf an, welchen Geschmack Ihr lieber mögt.