Synchronbacken: Wurzelbrot! Zorra von1 x umrühren bitte aka Kochtopf und Sandra from-snuggs-kitchen haben mich wieder zum Backen gebracht. Danke Euch beiden!
Meine alternativen Zutaten für den Teig waren sofort klar: Dinkelmehl anstatt Weizenmehl und Emmermehl anstatt Weizenvollkornmehl. Wieso? Ich verwende immer Dinkel anstatt Weizen. Vollkornmehl benutze ich ganz selten und so bot sich das Emmermehl an, weil es davon 500g Päckchen gab… Nein, ganz so pragmatisch war meine Entscheidung nicht. Ich hatte schon gekaufte Emmerbackwaren und wollte das Mehl selbst mal ausprobieren.
Mein Teig war mit diesen Zutaten ziemlich feucht. Vielleicht wäre bisschen weniger Wasser gut gewesen. Vor allem sollte ich großzügiger mit Mehl beim Ausformen arbeiten, damit mir das Brot nicht am Blech festklebt!!!
Die Kruste, die Krume und der Geschmack haben mir sehr zugesagt. Ehrlich geschrieben, habe ich gestaunt, dass so ein Brot in einem normalen Haushaltsbackofen ohne Extras entstehen kann.
Zutaten
VORTEIG
45 g fermentierter Teig, abgezweigt vom letzten Broteig oder wie folgt gemacht:
55 g Dinkelmehl
35 g Wasser
0,5 g Frischhefe
0,5 g Salz
LEVAIN
50 g Dinkelmehl
10 g Vollkornemmermehl
30 g Wasser
45 g fermentierter Vorteig
ENDGÜLTIGER TEIG
300 g Dinkelmehl
100 g Vollkornemmermehl
1 TL Honig
295 g Wasser
3 g Frischhefe
9 g Salz
Zubereitung
Fermentierter Teig: Am Morgen alle Zutaten zu einem Teiglein verkneten, halbieren und die eine Hälfte in den Kühlschrank geben, und für ein anderes Brot verwenden.
Die andere Hälfte zugedeckt bei Raumtemperatur 8-12 Stunden gehen lassen.
Levain: Am Abend alle Zutaten für den Levain mischen und zugedeckt über Nacht gehen lassen. (9-15 Stunden).
Endgültiger Teig: Mehle mischen und 270 g des Wassers dazugeben, 5 Minuten kneten, zudecken und 30 Minuten ruhen lassen (Autolyse). Frischhefe mit restlichem Wasser (25 g) auflösen.
Nach der Autolyse alle Zutaten zum Teig geben und 15 Minuten kneten. Teig zudecken und für 2 1/2 Stunden gehen lassen,
danach Teig 1x falten, wieder zudecken und nochmals 1 1/2 Stunden gehen lassen.
Ofen mit Blech auf 240°C vorheizen.
Teig vorsichtig aus der Schüssel nehmen und zwirbeln. Etwa so wie man ein Handtuch auswringen möchte, nur nicht so stark. Falls man zwei Laibe macht den Teig mit einem Teighörnchen längs halbieren.
Das Brot braucht keine weitere Gare und wird direkt in den Ofen eingeschossen. Nach 15 Minuten mal kurz die Ofentür öffnen um Dampf zu entlassen. Gesamte Backzeit ist 30 Minuten.




Und das sind alle die Bäckerinnen und Bäcker, die „mitgewurzelt“ haben. Schaut Euch mal die Beiträge an!
zorra
29. August 2018 at 11:13Mehle nehmen ja immer unterschiedlich Wasser auf, daher finde ich es immer etwas schwierig abzuschätzen. Aber wenn ich mir so deine Krume anschaue, hast du es gut getroffen! Danke fürs Mitbacken.
Jutta- ah!
29. August 2018 at 13:20Danke für das Lob! Es hat Spaß gemacht.
Tina von Küchenmomente
29. August 2018 at 11:43Hallo Jutta,
was auch immer du für ein Gefühl während der Teigherstellung hattest – das Ergebnis ist doch perfekt geworden! Naja, bis auf dass der Teig am Blech festgeklebt ist. Aber irgendetwas ist ja immer, oder ? 😉
Liebe Grüße
Tina
Jutta- ah!
29. August 2018 at 13:19Ja, wie im richtigen Leben, liebe Tina
Steffi
29. August 2018 at 13:26Liebe Jutta,
perfekt wäre doch langweilig 😉 Außerdem sieht dein Wurzelbrot doch super aus und ich finde deine Art zu fotografieren echt klasse! Liebe Grüße, Steffi
Jutta- ah!
29. August 2018 at 13:38Oh, Danke Steffi, ja – perfekt ist langweilig…..
Ingrid
29. August 2018 at 18:29Diese Brote sind perfekt! Ich finde besser geht es nicht und das reizt mich jetzt die Brot genauso nachzumachen. Herzliche Grüße Ingrid
Katrin Mämpel
29. August 2018 at 19:05Dein Brot sieht perfekt aus! Ich muß nächstes Mal mehr Wasser nehmen. Am Anfang denke ich immer dran und mitten drin ist es wieder vergessen. Aber Spaß hat es gemacht. Liebe Grüße Katrin
manuela
29. August 2018 at 19:30tolles ergebnis. wer fragt da noch, ob es ein bißchen am blech geklebt hat oder nicht? 😀
und ich schließe mich steffi an: ich mag deine fotos =)
Jutta- ah!
30. August 2018 at 8:38Danke, Manuela
Dagmar
30. August 2018 at 9:09Großartig!! Dein Wurzelbrot sieht super lecker aus…die Variante mit Emmer hat mir auch sehr gut gefallen…da haben wir alles richtig gemacht…
Lieben Gruß
Dagmar
Simone von zimtkringel
30. August 2018 at 19:55Hi Jutta, toll sieht dein Brot aus! …wenn ich jetzt noch einen Sack Emmer kaufe, muß ich anbauen. Obwohl….führe mich nicht in Versuchung!
Liebe Grüße
Simone
Jutta- ah!
31. August 2018 at 7:18Liebe Simone,
Emmer gemahlen braucht nicht viel Platz 🙂
LG Jutta
Tanja
30. August 2018 at 22:07Hallo Jutta,
Dein Wurzelbrot hat eine ganz tolle Kruste.
LG Tanja
Jutta- ah!
31. August 2018 at 7:19Ja, es wurde sehr knusprig – ich war selbst von den Socken
LG Jutta