Synchronbacken No-Knead​ ​Cheddar-Tomaten-Knoblauch-Brot

#synchronbacken September 2017

Das Synchronbacken ist mir nun schon öfters im Netz und auf Instragram begegnet. Dieses Mal wollte ich mit dabei sein!

Für den Teig habe ich Trockenhefe verwendet (und dachte, die muss weg). Dann stellte ich den Teig aus Versehen zur Übernachtgare in den Kühlschrank. Macht das bitte nicht!

Mein Brot wurde sehr flach, damit meine ich die Gestalt, nicht den Geschmack!

Der Geschmack ist suchterzeugend – Ihr wisst was ich meine, so das „Chips Phänomen“: Eins nehmen, noch eins, wieder eins…
Die Krume hat eine Konsistenz wie ein luftiger Pudding. Schade…

Aber ich werde das Rezept nochmals mit frischer Hefe und Übernachtgare in der warmen Küche probieren…

Zutaten

360g Weizenmehl
165 g Hartweizenmehl (ich habe nur Dinkelmehl genommen, weil ich die anderen Mehle nicht hatte)
1 TL Trockenhefe oder 5 g Frischhefe
57g Käsepulver, optional (das habe ich weggelassen)
1 1/2 TL Salz
35g Knoblauch- oder anderes Öl (ich nahm Chili Öl)
340g lauwarmes Wasser

Füllung​ ​(Zutaten​ ​dürfen​ ​ausgewechselt​ ​werden)

60g getrocknete Tomaten, in feine Streifen geschnitten
6 Knoblauchzehen, geschält und fein gehackt (ich nahm 3 Stück)
110g geriebener Cheddar Käse (ich nahm Bergkäse)

Topping​ ​(Zutaten​ ​dürfen​ ​ausgewechselt​ ​werden)
1 mittelgrosse Tomate oder 1-2 Handvoll Cherrytomaten
3 bis 6 Knoblauchzehen (habe ich weggelassen)

Zubereitung

1. Alle Zutaten für den Teig in die Schüssel der Küchenmaschine geben und auf
Stufe 1,5 mit dem Knethaken verrühren bis sich ein leicht klebriger aber
elastischer Teig gebildet hat, dauert ca. 90 Sekunden. Wer den Teig von Hand
knetet alle Zutaten in eine Schüssel geben und 3 bis 4 Minuten von Hand kneten.
2. Den Teig eine leicht geölte Schüssel geben zudecken und bei Raumtemperatur über Nacht oder mindestens für 8 Stunden gehen lassen. Der Teig blubbert und geht gut auf, also eine genügend grosse Schüssel wählen.
3. Am nächsten Tag den Teig auf einer leicht geölten Arbeitsfläche von Hand in ein Rechteck von 30 x 35 cm ausziehen..
4. Füllung auf dem Teig gleichmässig verteilen und von der langen Seite her
aufrollen. Teig in eine geölte Toastbrotform mit Deckel oder in eine mit
Backpapier ausgelegte oder geölte Kastenform legen.
5. Zudecken und 1 ½ bis 2 Stunden gehen lassen.
6. Ofen auf 230 C vorheizen.
7. Die Tomate fürs Topping in 5 gleich grosse Stücke schneiden. Wer
Cherrytomaten verwendet, kann diese ganz lassen.
8. Knoblauchzehen schälen und falls gewünscht in Scheiben schneiden.
9. Tomatenstücke oder Cherrytomaten auf dem Teigling verteilen, die Lücken mit dem Knoblauch auffüllen.
10. Toastbrotform wieder verschliessen und 40 Minuten backen, Deckel entfernen und 15-20 Minuten fertig backen. Wer eine Kastenform verwendet, die Form mit Alufolie abdecken sonst gleich verfahren. Die Kerntemperatur des Brotes soll 90C erreichen.
11. Brot aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann
aus der Form nehmen und auf einem Gitter ganz auskühlen lassen.
12. Resten können in einer Plastiktüte für einige Tage aufbewahrt werden oder
besser einfrieren.

Blog Jutta Hofmann

Dank an kochtopfme und  From-Snuggs-Kitchen für die Idee und an natürlich an an King Arthur Flour für das Rezept.

Es hat mir Spaß gemacht und es macht einen Unterschied, ob frau alleine werkelt oder nicht. Da kam mir noch der demütige Gedanke, dass es gar nicht selbstverständlich ist die Zutaten, die Zeit und die Technik zu haben, um bei einer solchen Aktion mitzumachen.

Danke!

Hier habt Ihr die Links zu meinen Mitbäckern:

Wastecooking oder „was kann daraus noch werden“? II

Ich frage mich, ob „Wastecooking“ ein positiver Begriff ist? Auf den ersten Blick eigentlich nicht. Müll, Weggeworfenes kochen? Hm … „Dank kochen nicht weg geworfen“ wäre vielleicht besser…

Im September gebe ich bei der VHS Schopfheim einen Kochkurs mit dem Titel „Spontanes Kochen mit Überraschungs-Zutaten“.
Was es gibt? Also kein Fleisch und kein Fisch. Das ist schon sicher. Und wir steigen auch nicht durch Container, um unsere Zutaten zu bekommen. Ich kaufe die Grundzutaten ein und Ihr könnt das mitbringen, was schon lange bei Euch im Schrank steht, von dem Ihr nicht genau wisst, wie man es verwenden kann.
Es kam als Souvenir zu Euch oder als Dankeschön fürs Blumen gießen von der Nachbarin. Falls Sie Euch fragt: Und, was habt Ihr aus der Guaven-Paste gemacht? werdet Ihr eine Antwort haben…

Marmelade

Früchte, die sehr reif sind und nicht mehr roh gegessen werden, kann man putzen, kleinschneiden und nach belieben mit Zucker oder Gelierzucker zu Marmelade verkochen. Ein Beispiel dafür ist die Ananas Marmelade.

Kompott

Eine Portion Kompott, besonders Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche oder Heidelbeeren,  kannst Du ohne Saft pürieren und mit Haferflocken mischen. Über Nacht kommt die Mischung in den Kühlschrank und morgens mit etwas Joghurt und Nüssen bestreut ist es das perfekte schnelle Frühstück.

Käse

Eine kleine Menge geriebener Käse ist ein gutes „Gewürz“, das Hackfleisch – oder Gemüsemischungen einen vollen, aromatischen Geschmack verleiht. Der Käse, am besten Hartkäse, gibt dem Geschmack mehr „Tiefe“.

Blog Jutta Hofmann

Spontanes Kochen mit Überraschungs-Zutaten
Kurs: 17H3.07114
Kosten: 22,00 Euro, zusätzlich 9,00 Euro für Lebensmittel, die am Kursabend zu bezahlen sind

21. September 2017
Von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Lehrküche der Friedrich-Ebert-Schule
Roggenbachstraße 11, 79650 Schopfheim

Ich freue mich auf Euch!

DER KURS WURDE ABGESAGT!