Neun Anregungen zum Thema Klimafreundlich Kochen

Mit dem Kochlöffel die Welt retten? Den Kochtopf als Tool für den Change nutzen? Hä? Muss alles mit Bedeutung aufgeladen werden? Kann ich nicht einfach meine Suppe essen bis ich satt bin und dann den Teller weg stellen?

Klar, kann ich schon.

„More than honey“
„We feed the world – Essen global“
„10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“
„Taste the waste“

Diese und ähnliche Dokumentarfilme bringen mich zum Nachdenken.

Ich stelle mir die Frage, ob ich etwas dazu beitragen kann, dass es für alle reicht, dass Tiere weniger gequält werden, das weniger Dünge-und Spritzmittel verwendet werden, dass die Arbeit der Menschen, die in der Lebensmittel Erzeugung arbeiten, mehr geachtet wird.

Mit dem Essen hängt ganz viel zusammen. Jedes nicht genutzte Lebensmittel ist eine Verschwendung von Energie. Massimo Bottura sagt:

A recipe after all is a solution to a problem. Choose to be part of the solution by cooking and sharing a meal around a table. It might be the most revolutionary thing you do all day.

Im Anschluss habe ich Euch einige Vereine, Organisationen oder Menschen, aufgezählt, die mich zu den Themen klimafreundliche Ernährung und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung inspirieren.

Foodsharing

Foodsharing ist eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen: Ihr könnt Eure überschüssigen Lebensmittel (z.B. Apfelbaum im Garten) zum Fair Teiler bringen, Ihr könnt Euch als Food Saver einbringen oder oder oder.

Diese nichtkommerzielle Initiative spricht Lebensmittel verarbeitende Betriebe ebenso wie Privatpersonen an. Foodsharing ist lokal aufgestellt. Schaut mal über die Website, wo es in Eurer Nähe eine Gruppe gibt.

Die Tafel e.V.

Die Tafel engagiert sich mit den Tafel Läden und vielen weiteren Projekten für mehr Nachhaltigkeit und gegen Armut.
Die Organisation ist in regionale Vereine aufgeteilt und Ihr könnt auf der Internetseite nachschauen, wo es den nächsten Verein gibt. (Ihr scrollt auf der Tafel-Seite ganz nach unten, dort könnt Ihr dann in ein Feld Eure Postleitzahl eingeben und dann geht eine Karte auf.)

Ehrenamtliche Helfer sind gesucht und es gibt die Möglichkeit ein BFS Jahr bei der Tafel zu absolvieren.

Steffi kocht ein

Steffi von Gläser und Flaschen ist mit „Steffi kocht ein“  auf youtube präsent. Sie ist der Kanal für mehr als Marmelade. In ihren vielen Videos werdet Ihr bestimmt fündig, wenn von irgendwas ganz viel da ist: Ingwer, Quitten, Minze….

Dieser Kanal zeigt ganz bodenständig, wie Überschüsse zu Vorräten werden, aus denen sich wieder ein Essen zaubern lässt oder wie aus Überschüssen Geschenke aus der Küche werden.

Klimatarier

Diese Seite zeigt Euch sehr anschaulich den Zusammenhang zwischen Konsum bzw. Nicht-Konsum von Lebensmitteln, der Erzeugung von Lebensmitteln und dem bei der Produktion entstehenden CO2 Äquivalenten.
Der CO2 Rechner hilft Euch dabei ein Gefühl für die Umweltbelastung durch den Konsum einzelner Nahrungsmittel zu entwickeln. Das Gute ist, Ihr könnt eine Mahlzeit zusammenstellen und eine Vergleichsmahlzeit dazu, um zu sehen, was der Austausch einzelner Lebensmittel für eine Auswirkung auf die CO2 Bilanz hat.

Grundig Respect food

Endlich gibt es Grundig Respect food auch auf der deutschen Internetseite des Unternehmens!

Sobald Ihr die Seite aufgerufen habt, beginnt eine Uhr zu laufen und Ihr könnt auf „Lebensmittelverschwendung Fakten“ sehen, was in der Zeit, in der Ihr auf der Website seid, verschwendet wird.

Die Seite bietet Rezepte, die nach verschiedenen Kategorien auffindbar sind: Zutaten, „reife“ Zutaten, Lebensmittelreste, Rezepte von Chef Köchen. Die Radicchio Klöße würde ich gerne mal kochen…

Food for Soul

Die Internetseite dieser Initiative, gegründet von Massimo Bottura, Osteria Francescana 3 Michelin Sterne, Modena, könnt Ihr auf englisch oder italienisch anschauen.
Ich bin einfach begeistert von der Idee der Refettorios, die es in Mailand, Paris, Rio de Janeiro, London und bald an einem weiteren Ort gibt. Nachhaltigkeit, Geselligkeit im besten Sinne und Schönheit vor allem für Menschen, denen wenig gesellschaftliche Wertschätzung entgegengebracht wird, verbinden sich in den Refettorios. Schaut Euch die Seiten mal an!

Mundraub

Mundraub klingt ziemlich kernig! Diese Internetseite vermittelt „Fundorte“ von Obstbäumen, die nicht beerntet werden oder von Obstbaumbesitzern, die die Ernte ihrer Bäume der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Vielleicht habt Ihr Obstbäume oder Beerenhecken, die Ihr nicht beerntet? Oder Ihr kennt jemanden, der welche hat. Wäre das was, die Ernte, den Menschen zur Verfügung zu stellen, die bereit sind selbst zu pflücken?

To good to go

Natürlich keine Link-Sammlung ohne App für´s Smartphone! To good to go bringt „Zuviel Essen“ zum halben Preis an den Kunden, zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort.

Zum Beispiel bietet ein Hotel nach dem Ende des Frühstück Buffets vorgepackte Taschen mit dem was vom Buffet übrig blieb. Oder es gibt Brot und Brötchen in Bäckereien, oder Bowls und Sandwiches von Delis…. Vielleicht passt das Angebot für Euch.

Plant Jammer

Und noch eine App: Plant Jammer.

Das klingt bisschen merkwürdig, Vielleicht liegt es daran, dass die App in Dänemark entwickelt wurde.
Anstatt ein Rezept vorzugeben und Ihr sucht die Zutaten zusammen,bietet Euch die App Rezepte zu den Zutaten, die Ihr daheim habt. Ihr könnt eintippen was Ihr da habt und dann macht Euch die App Vorschläge, was Ihr mit dem vorhandenen feines kochen könnt.
Etwas Kocherfahrung sollte allerdings vorhanden sein. Denn die Zubereitungshinweise sind manchmal nicht so präzise auf die einzelne Zutat abgestimmt.

Blog Jutta Hofmann

Brotreste haben es mir besonders angetan. Probiert doch mal altes Weißbrot als süßen Auflauf mit Obst oder salzig als Panzanella, dem klassischen toskanischen Brotsalat.

Lieblingsseiten II – ein Jahresrückblick

Jahresrückblick! Was schon Weihnachten? Nein, mein zweites Blog-Jahr ist vorbei – ich bin ein bisschen stolz auf mich. Gehöre ich doch eher zu der Sorte: Schnell mit Begeisterung viel beginnen und dann schnell mal nachlassen…

Mein Blog hat Ausläufer in die Wirklichkeit bekommen. Ausläufer? Ja, damit meine ich Kochkurse, Interviews, Schaukochen, Lebensmittel testen, ….

Bei allen Aktionen rückte das Thema Klima in den Vordergrund und es wird in meinem dritten Blog-Jahr im Vordergrund bleiben. In zahlreichen Gesprächen habe ich festgestellt, dass der Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima für viele Menschen schwer zu erfassen ist.

Es geht um keine neue Diät,  sondern es geht um einen größeren Zusammenhang, der nicht auf den ersten Blick klar ist. Unser Teller steht selten in Sichtweite zu dem Ort, wo das Lebensmittel entsteht oder verarbeitet wird.
Lebensmittel sind abstrakt geworden, obwohl sie konkret auf dem Teller liegen. Obst wird gefällig geschnitten und abgepackt im Laden angeboten. Fleisch ist portioniert und gewürzt – die ursprüngliche Form und Struktur lässt sich nur noch erahnen. Was man früher zusammen gegessen hat, gibt es nun oft in einem Produkt: Strawberry Cheesecake Tee.
Nahrungsmittel, die aktuell als sehr gesund betrachtet werden, gibt es getrocknet als Pulver oder gar in Kapseln abgepackt, damit man möglichst viel „störungsfrei“ zu sich nehmen kann. Wie will man da noch den Überblick bewahren?

In diesem Kontext habe ich viel Freude mit dem „Klimafreundlichen Imbiss“ während des Repair Cafés in Schopfheim. Der Bürgerverein für eine klimafreundliche Stadt organisiert vier Mal im Jahr das Zusammentreffen von engagierten Reparateuren und Bürgern, denen etwas Wert geschätztes kaputt ging. Die Wartezeit können sich die Besucher (und die Reparateure) mit einem Imbiss verkürzen. Das ist eine gute Gelegenheit, über den Zusammenhang zwischen Essen und Klima zu sprechen. Regionale Zutaten, mit Bedacht ausgewählte Zutaten von weiter weg, kurze Garzeiten und die Vermeidung von Resten sind Schritte auf dem Weg zur klimafreundlichen Ernährung.

Mein Favorit ist der Karotten-Aufstrich. Es ist fast ein Wunder, wenn aus Karotten, die krumm, runzlig, fleckig und außen matt sind, ein leuchtend orange , farbiger, zarter Aufstrich wird, der sehr karottig schmeckt ohne die Anmutung von Baby-Nahrung zu haben.

Auf den Lieblingsseiten fehlen „Schreiben“ und „Reisen“. In diesen beiden Kolumnen kam nicht viel dazu. Ich war einfach zu beschäftigt oder wenn ich unterwegs war, dann war es ganz privat und ohne Kamera…

So sind die Lieblingsseiten kürzer geworden als im ersten Blog-Jahr, aber nicht weniger Liebling…

Kochen und Essen

Gugelhupf mit Birnen

Frühstück und Süßes

Ja, das habe ich gerne….. Und war erstaunt, dass ich im vergangenen Jahr so wenig zu diesem Thema geschrieben habe. Das kommt vielleicht daher, dass ich mit meinem Pancake Rezept so zufrieden bin, ebenso mit den Waffeln. Hin und wieder probiere ich Abwandlungen. Besonders mag ich fein  geschnittene oder geriebene rohe Früchte im Teig. Allerdings darf nicht zuviel in den Teig kommen, weil er sonst die Bindung verliert.

Desserts mag ich am Liebsten, wenn sie nicht zu süß sind. Eine besondere Herausforderung für mich sind Cremes, die ohne Ei und Bindemittel hergestellt werden und dennoch cremig sind. So wie es der Name verlangt (und ich natürlich).

Gugelhupf mit Birnen
Melone mit Eierlikör Creme

Wurzelbrot aufgebrochen

Backen

Ich hätte nicht gedacht, dass ich irgendwann ein Brot aus meinem normalen Backofen hole, das eine so splittrige Kruste hat, wie ein Brot vom Bäcker oder dass ich eine selbstgemachte Brioche auf dem Tisch habe, die so flaumig ist wie vom Konditor. Vor allem konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich auf Instagram in Echtzeit darüber berichte … Ich mag Social Media, aber wenn es darauf ankommt, dann hat das Echte immer den Vorzug. Das Synchronbacken mit „from snuggs kitchen“ und „kochtopf me“ begeistert mich jedes mal, denn es ist eine fantastische Gelegenheit tolle Blogger kennen zu lernen.

Brioche
Wurzelbrot

fertige Gemüse Haferflocken Küchlein

Kleine Teller

Kleine Teller, small plates, das ist ein Konzept, das ich in Restaurants liebe. Es gibt keine Tellergerichte, sondern als Gast suche ich mir auf der Karte einzelne Gerichte, die sich zu einer kompletten Mahlzeit nach meinem Gusto ergänzen. Die Einordnung in Vorspeise, Zwischengericht, Hauptgericht, Mittagessen, Abendessen macht mir immer Schwierigkeiten. Ein Gericht im Menü kann eine Vorspeise sein, es kann genauso gut als leichtes Abendessen passen oder als Beitrag für eine Afterwork Party im Büro. Also was ist das Gericht nun? Seufz, ein Happen auf die Hand, Vesper, Brunch, …

Gemüse Haferflocken Küchlein
Karottenaufstrich
Blumenkohl  Auster  Buchweizen

Gazpacho

Noch etwas Sommer im Glas: Gazpacho! Das ist eine wunderbare kalte Suppe, deren Geschmack und Konsistenz immer variiert – je nachdem, was Ihr an Zutaten zur Verfügung habt. Es gibt Rezepte mit nur grünen Zutaten: Paprika, Gurke, grüner Apfel oder nur mit gelben Zutaten: Paprika, Tomaten, Mango oder nur mit roten Zutaten: Tomaten, Paprika, Wassermelone oder Erdbeeren. Probiert es aus, was Euch am besten schmeckt!

Zutaten

1 kg reife Tomaten

1 Vespergurke

3 rote Paprika

1 Zehe Knoblauch

1 kleine gelbe Paprika

1 kleine rote Zwiebel nach Wunsch

Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Zubereitung

Tomaten waschen, mit heißem Wasser überbrühen, die Haut abziehen und grob zerkleinern.

Die Gurke schälen, ein kleines Stück fein würfeln, den Rest grob zerkleinern. Paprika entkernen, ein kleines Stück fein würfeln und die restlichen in grobe Stücke schneiden. Die gelbe Paprika fein würfeln. Das gewürfelte Gemüse mit etwas Olivenöl in einer Schale mischen und als Einlage für die Suppe beiseite stellen. Mit einem Pürierstab oder in einem Mixer die Tomaten, Gurken Paprika zerkleinern. Mit Salz, Pfeffer und etwas Weißweinessig abschmecken.
Falls die Konsistenz zu dick ist noch etwas Wasser zugeben und die geschälte Knoblauchzehe zugenben. Die Suppe gut durchkühlen und dann mit dem gewürfelten Gemüse servieren.

Gazpacho Zutaten
Gazpacko gewürfelte Zutaten
Gazpacho von oben
Blog Jutta Hofmann

In diesem Fall verwende ich Olivenöl für die Suppe. Es hat einen höheren CO₂ Wert als ein anderes pflanzliches Öl, aber hier zählt auch der Geschmack. Das Öl wird nicht mit der Suppe vermischt, sondern es kommt zum Schluss oben drauf. Auf diese Art wird der Geschmack besser im Mund wahrgenommen und ihr braucht weniger davon.

Die Zutaten gelten als Anhaltspunkt. Ihr könnt die Anteile von Tomaten, Gurke, Paprika variieren. Die Gurke lässt sich auch durch ein Stück Wassermelone ersetzen – Ihr wisst schon, das eine Stück, das immer übrig bleibt….

Falls alle Produkte aus der Region kommen verringert sich die angefallene CO₂ Menge nochmals.

216 g CO₂ bei vier Portionen

Aprikosen-Brot

Blog-Event CXLIV - altbacken {Resteküche für altes Brot} (Einsendeschluss 15. August 2018)

Das Blog Event von Christine von Anna Antonia und von Zorra von kochtopf.me:
Altbacken – Resteküche für altes Brot
passt perfekt in meine klimafreundliche Küche. Es wird viel Energie aufgewendet, bis aus Getreide Brot wird und dieses beim Kunden im Brotkasten liegt. Wird das Brot nicht gegessen, so war all die Mühe vergebens und das bei der Herstellung entstandene CO₂ ist dennoch in unserer Umwelt.

Rezepte mit altem Brot passen gut in die klimafreundliche Küche – es sei denn das alte Brot ist mit ganz, ganz viel Käse, Milch, Sahne oder Butter zu einem neuen Gericht verarbeitet worden.

In diesem Rezept verwende ich Ziegenfrischkäse. Schaut Euch mal um, ob Ihr einen solchen Käse aus einer lokalen Bio-Käserei bekommt, dann reduziert sich die CO₂ Emission nochmals um eine kleine Menge. Sobald ich einen  CO₂ Wert für Ziegenfrischkäse gefunden habe, werde ich die gesamte Emission für das Aprikosen-Brot ergänzen.

Zutaten

Für 2 Personen oder 4 Personen als kleines Dessert

4 reife Aprikosen
2 Scheiben altes Weißbrot oder helles Bauernbrot
1-2 Esslöffel Kokosöl (oder Butter)
1 Esslöffel gehackte Nüsse (bevorzugt Walnüsse, Erdnüsse, Paranüsse oder selbst gesammelte Haselnüsse)
1-2 Esslöffel brauner Zucker
1 – 2 Teelöffel Honig
2 Esslöffel weicher Ziegenfrischkäse

Zubereitung

Zunächst stecht Ihr mit einem Metallring Kreise aus den Brotscheiben aus. Das restliche Brot zupft Ihr mit den Fingern in ganz feine Krümelchen.

Die Aprikosen werden gewaschen, halbiert und entsteint. Haselnüsse oder Walnüsse werden klein gehackt. Natürlich könnt Ihr andere Nüsse verwenden – oft findet sich im Küchenschrank noch ein kleiner Rest.

Je nach Geschmack rührt Ihr den Ziegenfrischkäse mit etwas Honig glatt.

Nun erwärmt Ihr eine große Pfanne, gebt ein bis zwei Esslöffel Kokosöl und einen Esslöffel Zucker hinein. Die Brottaler werden in dieser Mischung goldbraun gebraten. Dann setzt Ihr die Taler auf den Servierteller. Gleich im Anschluss röstet Ihr die gehackten Nüsse zusammen mit den Brotkrümeln. Dafür gebt Ihr noch etwas Zucker und Kokosöl in die Pfanne. Wenn die Mischung schön Farbe bekommen hat, nehmt Ihr sie aus der Pfanne auf einen Teller.

Nun wischt Ihr die Pfanne aus, gebt wieder etwas Öl und Zucker hinein und legt die Aprikosen mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne. Bei mittlerer Hitze lasst Ihr die Früchte anbraten.

In der Zwischenzeit gebt Ihr vom Ziegenfrischkäse auf die gerösteten Brotscheiben und verteilt die Brösel auf die Teller. Die angerösteten Aprikosen werden auf die „Frischkäse-Brote“ gesetzt, mit etwas Honig beträufelt und Ihr könnt servieren.

Aprikosen-Brot
Aprikosen-Brot
Aprikosen-Brot
Blog Jutta Hofmann

Anstatt Aprikosen könnt Ihr späte Zwetschgen ausprobieren und den Teller noch zusätzlich mit Zimt bestäuben.

Das Dessert kann auch als „Kuchenersatz“ oder als „Es ist nichts mehr zum Frühstück da – nein, das stimmt gar nicht“ herhalten.

… in diesem Fall wird es keinen Rest geben – höchstens von den „Krümeln“, aber die passen ausgezeichnet auf ein Joghurt mit Früchten.

Karotten-Aufstrich

Zwei Mal in der Woche kaufe ich auf dem Wochenmarkt ein. Für mich ist das bequem, denn er liegt auf dem Weg zur Arbeit und die Produkte kommen frisch aus der Region. Zuweilen passiert es, dass Gemüse mit dem ich ein Gericht zubereiten wollte, dann doch zwei Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks liegt, weil das Leben dazwischen kam: Neee, keine Karotten heute! Oma macht den Salat viel besser… Lass´uns draußen was essen gehen…

Ihr kennt das. Dann liegen sie vor einem, die Schrumpels und das Gewissen grumbelt: Also gut, ich gebe Euch ein zweites Leben und wasche die Karotten erst mal. Eine halbe Stunde späte staune selbst ich über das Ergebnis. Der Aufstrich leuchtet mich dankbar an….

Zutaten

200 g Karotten – können schon bisschen schrumpelig sein
1 EL Rapsöl
Salz/Kräutersalz
abgeriebene Zitronenschale
Pfeffer
nach Wunsch Chili, Cayenne Pfeffer
nach Wunsch frische Kräuter wie Estragon, glatte Petersilie oder Dill

Zubereitung

Die Karotten gut waschen, alles schlechten Stellen wegschneiden und schälen. Wenig Salzwasser in einem Topf erhitzen und die Karotten darin im Ganzen gut weich kochen. Danach abgießen und noch abdampfen lassen.

Die Karotten in Stücke brechen und in einen hohen Becher geben. Das Öl, Salz, Pfeffer und andere Gewürze nach Wunsch zugeben und mit dem Pürierstab pürieren.

Falls Ihr noch frische Kräuter zugeben wollt ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum unterrühren.

Karotten alt
Karotten-Aufstrich
Karotten-Aufstrich mit Brot
Blog Jutta Hofmann

Den Aufstrich könnt Ihr auf Crostini gestrichen zum Aperitif reichen, oder als Unterlage für Ziegenkäse oder als Dip zu „Gemüsefrikadellen“.

39g CO2 pro Person

Falls Ihr etwas übrig habt, könnt Ihr mit dem Karotten-Aufstrich eine Gemüsesuppe andicken oder Ihr könnt ihn mit Frischkäse mischen und Ihr habt wieder einen „neuen Aufstrich“.

Wastecooking oder „was kann daraus noch werden“ V

Wie verträgt sich klimafreundlich kochen mit Reis, Bananen, Ingwer oder Kaffee? Ganz gut, wenn man beim Einkauf aufmerksam ist und alles bis zum letzen Rest zubereitet. Bananen, Reis und Ingwer haben einen recht geringen Wert. Sie werden mit dem Schiff transportiert, was den CO₂ Anteil für den Transport sehr gering hält.
Reis,  der in Italien, Frankreich oder in Spanien angebaut wird, hat noch niedrigere  Werte. Es lohnt sich nach Vialone Reis für Risotto oder nach schwarzem Reis aus Spanien oder Italien oder nach rotem Reis aus der Camargue/Frankreich im Laden Ausschau zu halten.

Sehr anschaulich vermittelt die Dokumentation „Anders essen – ein Experiment“ in der arte Mediathek, diese Zusammenhänge.

Für eine kräftige Tasse Kaffee verwendet man ca. 10 – 12 g Kaffeepulver. Das heißt pro Tasse – ohne das heiße Wasser zu berücksichtigen, sind es ca. 108 g CO₂. Dann sieht es nicht mehr so „schlimm“ aus.
Dennoch macht Euch mal Gedanken, wie viele Menschen daran arbeiten, bis der Kaffee bei Euch in der Tasse duftet.
Die Kaffeesträucher werden angebaut, gepflegt, die Kirschen von Hand gepflückt, dann braucht es viele Arbeitsschritte bis der Kaffee in Säcken auf ein Containerschiff verladen wird. In Europa angelandet wird der Kaffee geröstet, verpackt, kommt in ein Café, in dem eine Kaffeemaschine steht, die soviel kostet wie ein Kleinwagen und ein Kunde bestellt einen Kaffee to go. Kippt ihn aus einem Plastikbecher in seinen Hals, während er Mails checkend die Straße überquert.
Tut Euch und allen Menschen, die ihre Energie in diese Tasse Kaffee steckten, den Gefallen und genießt Euren Kaffee im Sitzen oder an der Theke einer Espresso Bar!

Gekochter Reis

Ein Löffel gekochter Reis ist noch übrig? Zum Glück! Ihr könnt den Reis am anderen Tag in den Teig für Pancakes zum Frühstück mischen. Sie werden etwas volumiger und lockerer …

Kandierter Ingwer

Ein Stück kandierter Ingwer in ganz feine Würfel geschnitten gibt Gurkensalat das gewisse Etwas. Der Ingwer ist leicht scharf und süß – da könnt Ihr auf Zucker oder Honig in der Salatsoße verzichten.

Kaffee

Ihr könnt starken Kaffee in der Eiswürfelschale einfrieren (abdecken nicht vergessen). Zusammen mit einer Banane, die bereits eine braune Schale hat und und doppelt soviel Milch wie Kaffee, einen Shake zubereiten.

Blog Jutta Hofmann

(Werbung wegen Markennennung/unbezahlt)
100g Reis 258 g CO₂
100g kandierter Ingwer ? 100g frischer Ingwer 68 g CO₂
100g Bananen 44 g CO₂
100g gemahlener Kaffee 1081 g CO₂

Ein besonderes Kaffee Angebot findet Ihr bei Teikei. Schaut Euch die Seite unbedingt an!
Übrigens, wie Ihr den Kaffeesatz noch weiter nutzen könnt, steht in dem vom NDR veröffentlichten Beitrag „Kaffeesatz – zu schade zum Wegwerfen“.

Mangold Quiche

Mangold gehört zu den Rüben-Gemüsen. Das klingt auf´s erste vielleicht nicht so verlockend, aber Mangold ist sehr vielfältig in der Küche zu verwenden. Die grünen Blätter lassen sich wie Spinat dünsten, sie eignen sich gut zum Füllen, die Stiele könnt Ihr wie Spargel zubereiten oder Ihr verwendet beides zusammen – wie in diesem Rezept. Besonders dekorativ ist Mangold mit Stielen in Gelb und verschiedenen Rottönen. Mehr über das „Supergemüse“ findet Ihr in einem Artikel auf „Fit for Fun“.

Zutaten

1 Zwiebel
500 g Mangold
2 Esslöffel Gemüsebrühe oder Noily Prat
20 g Kokosnussfett/Rapsöl/Sonnenblumenöl
3 Eier (Freilandhaltung)
200 g Joghurt (natur)
Salz, Pfeffer, Muskatblüte, Piment d´Espelette

125g Strudelteig (Verwertung der restlichen Teigblätter siehe Reste)

100 g Feta

Zubereitung

Den Mangold waschen und gut abtropfen lassen. Das untere Ende des Stils jeweils abschneiden, dann den weißen Stil so ausschneiden, dass das Blattwerk abgetrennt ist. Vor Blattwerk alle gelben Stellen entfernen.

Die Stile in 5 mm breite Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein schneiden. Pflanzenfett in einem hohen Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten, die Mangold Stile dazugeben, die Hitze reduzieren und weiter dünsten ohne dass das Gemüse Farbe annimmt.

In der Zeit die Mangoldblätter drei mal längs teilen und dann in 10 mm breite Streifen schneiden.

Die Stile mit Gemüsebrühe oder Noily Prat ablöschen, komplett verdampfen lassen und dann die Mangoldblätter zufügen. Wenn die Blätter zusammengefallen sind mit Salz, Pfeffer, Muskatblüte und nach Wunsch etwas Chili oder Piment d´Espelette abschmecken. Das Gemüse sollte noch Biss haben. Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Den Feta würfeln. Joghurt und Eier gut vermischen und abschmecken. Eine Runde Form mit Pflanzenfett ausstreichen, dann zwei Strudelteigblätter in die Form legen, nochmals mit Pflanzenfett bestreichen und die nächsten zwei Strudelteigblätter versetzt auflegen. Den Vorgang nochmals wiederholen. Den Mangold mit Hilfe einer Gabel in die Form geben, die Joghurtmasse darüber geben und mit den Fetawürfeln bestreuen. Im Backofen ca. 20-25 Minuten backen.

Mangold Quiche
Blog Jutta Hofmann

Wie wäre es zum Nachtisch mit einem Brombeer Streusel Dessert? Den Backofen habt Ihr bereits angeheizt für die Quiche, so könnt Ihr die Wärme nutzen und anschließend das Dessert backen oder – falls Euer Backofen über eine Heißluftfunktion verfügt, dann könnt Ihr beides gleichzeitig backen. Beachtet bitte, dass es dann ausreicht die Temperatur auf 160° einzustellen.

Reste: falls angedünsteter Mangold übrig ist, könnt Ihr ihn abgekühlt mit einer Zitronen-Öl Vinaigrette als Salat servieren oder Ihr mischt ihn mit dem verbliebenen Feta und füllt Paprikaschoten damit, die Ihr mit etwas Gemüsebrühe in einem Topf schmort.

Restlicher Strudelteig hält sich gut verschlossen im Kühlschrank bis zu einer Woche. Ihr könnt die Teigblätter in Streifen schneiden und mit Öl bestreichen und Salz und Pfeffer oder Kräuter der Provence oder Kümmel bestreuen.

Oder lieber süß? Wie wäre es mit Zucker und Zimt oder Zucker und gehackten Nüssen?

Klimafreundliche Muffins

Und jetzt noch klimafreundliche Muffins….braucht es das wirklich?

Suchbegriff „Muffins Rezepte“: 3,33 Millionen Treffer bei Google
Suchbegriff „Klimafreundliche Muffins“: 33400 Treffer bei Google

Soweit meine kurze Recherche. Die Muffins eignen sich wunderbar um zu zeigen, wie kleine Veränderungen in einem Rezept eine Auswirkung auf die Umwelt haben können. Nach dem Rezept seht Ihr, wie sich die verschiedenen Zutaten auf die CO₂ Bilanz der Muffins auswirken.

Muffins eignen sich sehr gut, um kleine Mengen von Nüssen, Samen, Früchten, Likör und alles was weg muss in einem Teig verschwinden zu lassen…

 

Die Inspiration zum Rezept habe ich von www.backenmachtgluecklich.de

Zutaten

250 g Dinkelmehl
2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
80 g Zucker (Zuckerrohr)
2 Eier
100 g Milch
250 g Kirschen/Beeren/Mirabellen/Zwetschgen
100 g Joghurt (natur)
10 g Kokosflocken
100 g Kokosöl

Zubereitung

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Das Obst waschen, je nach dem schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Alle trockenen Zutaten mischen. Alle flüssigen Zutaten mischen.

Dann die flüssige Mischung flott unter die trockene Mischung arbeiten. Nur kurz rühren!

Das Obst in Backförmchen oder in ein gefettetes Muffinblech oder gefettete Sturzgläser verteilen, mit dem Teig bedecken und ca. 15-20 Minuten backen.

Klimafreundliche Muffins
Klimafreundliche Muffins Zutaten
Klimafreundlicher Muffins gebacken
Blog Jutta Hofmann

Den Rohrzucker könnt Ihr durch regionalen Honig ersetzen. Der Ersatz ist bezüglich des CO₂ Wertes neutral. Seine besonderen Inhaltsstoffe werden beim Backen zerstört, deshalb gebe ich Zucker den Vorzug.

Die Kokosraspel könnt Ihr durch selbst gesammelte heimische Nüsse ersetzen. Bei gekauften Haselnüssen aus Italien ist der CO₂ Wert ca. drei Mal so hoch im Vergleich zu Kokosflocken.

Den Muffinsteig bereite ich mit Kokosöl anstatt mit Butter zu. Das ergibt eine CO₂ Ersparnis von ca. 90 g pro Muffin, ähnliche Werte bringen Raps-oder Sonnenblumenöl. Es kommt darauf an, welchen Geschmack Ihr lieber mögt.

Falls etwas übrig ist – was ich kaum glaube – könnt Ihr die Muffins in Scheiben schneiden und mit Joghurt oder Vanillecreme und Früchten in Gläser geschichtet, als Dessert servieren.

Klimafreundlich Kochen

Wie funktioniert das mit dem „Klimafreundlich Kochen“?

Also, ein ganz lang gezogenes aaalsooooo – will heißen, das lässt sich gar nicht so einfach in einem Satz erklären.
Auf was kommt es denn an?

Produktion des Lebensmittels: bio, konventionell, wo, welche Jahreszeit
Lagerung: Kühlung, besondere Temperaturführung
Transport: Schiff, Flugzeug, LKW
Einkauf: Supermarkt, Hofladen, mit was fährt man zum Einkauf
Verpackung: Plastik, offen, Mehrwegsysteme
Zubereitung: Kochzeit und Art, Herd, Menge
Reste: bei der Produktion, im Handel, im Privathaushalt

Das reicht aus zum Verunsichern und für die Frage: Was darf ich noch essen, ohne mich als das mega-Öko-Schwein vor dem Teller zu fühlen?
Die einfache Lösung: Eine Mahlzeit, möglichst regional, der Jahreszeit entsprechend, aus sorgfältig gelagerten Lebensmitteln, in der erforderlichen Menge behutsam zubereitet, die Du mit Genuss ohne Reste zu Dir nimmst – dann hast Du fast alles richtig gemacht.
Es ist also doch nicht so schwer …

Und wie bestimmt man einen Vergleichswert für Klimafreundlich Kochen?

Neben dem wichtigsten von Menschen verursachten Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) gibt es weitere Treibhausgase wie beispielsweise Methan (CH4) oder Lachgas (N2O). Die verschiedenen Gase tragen nicht in gleichem Maß zum Treibhauseffekt bei  So hat z.B. Methan eine 28mal größere Klimawirkung als CO2, bleibt aber weniger lange in der Atmosphäre. Um die Wirkung verschiedener Treibhausgase vergleichbar zu machen, hat das Expertengremium der Vereinten Nationen, IPCC, das so genannte „Globale Erwärmungspotenzial“ (Global Warming Potential, kurz GWP) definiert. Dieser Index drückt die Erwärmungswirkung einer bestimmten Menge eines Treibhausgases über einen festgelegten Zeitraum (meist 100 Jahre) im Vergleich zu derjenigen von CO2 aus. Treibhausgasemissionen können so in „CO2-Äquivalente“ umgerechnet und zusammengefasst werden. CO2-Äquivalente werden mit der Abkürzung „CO2e“ (e für Englisch „equivalents“) bezeichnet. Quelle: MyClimate.

Das war nun viel Theorie, leider ist damit noch nicht alles klar, denn schaut man die Berechnung des Wertes für zum Beispiel Ananas nach, dann können die Werte sich stark unterscheiden.

Der Service von eaternity finde ich für Endverbraucher sehr gut geeignet. Dort haben
frische Ananas, die mit dem Schiff kamen einen Wert von 65 g CO₂ /100 g Ananas (Eine Studie aus Westafrika gibt einen Wert von 21 g CO₂/ 100 g an Quelle: c-footprint of pineapple production… 2011)
Ananas mit dem Flugzeug 804 g CO₂ / 100g
(182 g/ 100g Quelle: c-footprint of pineapple production… 2011)

Ein Kriterium für Klimafreundlich Kochen ist die komplette Verwertung des Lebensmittels. Das funktioniert nicht immer gleich gut, aber bei so einer struppigen Frucht erstaunlich gut. Schaut es Euch mal an!

Ananas Fruchtfleisch

Das Fruchtfleisch schmeckt ohne alles schon fantastisch. Wenn Ihr nicht die komplette Frucht auf einmal  essen wollt, dann bietet sich Ananas Eis oder die Ananas-Marmelade , über die ich schon mal auf meiner Seite geschrieben habe, an.
Und manchmal kommt es vor, dass die Ananas nicht so schmackhaft wie erhofft ist, dann könnt Ihr in einer Pfanne etwas Kokosöl erhitzen, die Ananasstücke und etwas Ahornsirup dazugeben und die Stücke darin braten.

Ananas Strunk

Den Strunk haben bestimmt die meisten von Euch bisher entfernt und in den Müll oder in den Kompost gegeben.

Den Strunk könnte Ihr klein schneiden, mit etwas Ingwer in eine Teekanne geben, mit heißem Wasser anbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. So verwandelt sich das holzige Innere in einen fruchtigen Tee.

Oder den Strunk in dünne Scheiben schneiden und auf rohes Fleisch legen. Das im Ananas Strunk besonders reichhaltig enthaltene Bromelian macht das Fleisch mürbe.

Ananas Schale

Das sind die Momente, wo ich über das Internet sehr glücklich bin: Tatsächlich fand ich ein Rezept in dem die Ananasschale die Hauptrolle spielt: Tepacke

Das ist ein Getränk, das aus Mexiko.In der Süddeutschen Zeitung stand ein Artikel darüber, den ich hier gerne verlinke.

Natürlich kann man die Schale der Ananas auch zum Bratpfanne und Grill säubern benutzen…

Blog Jutta Hofmann

Was sind Eure Ideen zum Thema: Früchte komplett verwerten genießen?
Verwerten klingt so wenig nach Genuss….
Im Rezepte Index ergänze ich nach und nach die Kalorienwerte und die CO₂ Äquivalente.

Ofenschlupfer

In meiner Kindheit gehörte Ofenschlupfer zu meinen Lieblingsessen. Jeden zweiten Freitag gab es ein süßes Mittagessen. Dieser Auflauf mit Äpfeln und altem Brot oder Brötchen oder Zopf wurde zusammen mit Vanillesoße auf den Tisch gebracht.

In manchen Gegenden wird der Ofenschlupfer auch Scheiterhaufen genannt.

Rezept Ofenschlupfer

Zutaten

1/2 Hefezopf, oder Zopf, Brioche oder Brötchen gemischt
2 Eier
2 EL Zucker
1 Prise Salz
150g Crème Fraîche oder Joghurt oder Quark
1/4 l Milch
3 Äpfel
Zimt
Butter
Zucker
Mandelblättchen

Zubereitung

Das Gebäck in Scheiben schneiden.
Eier, Zucker, Milch, Crème fraîche und Salz verrühren, über die Gebäckcheiben geben, ziehen lassen.
Die Äpfel schälen, das Kernhaus entfernen und in Scheiben schneiden und mit etwas Zimt bestreuen.
Die so vorbereiteten Zutaten in eine gefettete Auflaufform schichten. Zucker, Butterflöckchen und Mandelblättchen drüber geben. Bei 180° ca. 40 Minuten backen.

Zutaten für Ofenschlupfer
Ofenschlupfer ungebacken
Ofenschlupfer in der Form gebacken
Blog Jutta Hofmann

Besonders gut dazu schmeckt eine Vanillesoße:

Zutaten:
1 Vanillestange
1/4 l Milch
20 g Zucker
15 g Stärkemehl
Sahne nach Wunsch

Zubereitung: Zucker, Stärkemehl und etwas Milch verrühren. Die übrige Milch zusammen mit der aufgeschlitzten Vanilleschote langsam erhitzen. Wenn die Milch kocht, zügig die Zucker-Stärke Mischung unterrühren, andicken lassen und zügig vom Herd nehmen.

Die Soße abkühlen lassen, dabei immer wieder durchrühren und mit der süßen Sahne auf die gewünschte Konsistenz verdünnen.

Eine Weinschaumsoße wäre eine Alternative, wenn der Auflauf in einer kleinen Menge zum Nachtisch serviert wird.