Gazpacho

Noch etwas Sommer im Glas: Gazpacho! Das ist eine wunderbare kalte Suppe, deren Geschmack und Konsistenz immer variiert – je nachdem, was Ihr an Zutaten zur Verfügung habt. Es gibt Rezepte mit nur grünen Zutaten: Paprika, Gurke, grüner Apfel oder nur mit gelben Zutaten: Paprika, Tomaten, Mango oder nur mit roten Zutaten: Tomaten, Paprika, Wassermelone oder Erdbeeren. Probiert es aus, was Euch am besten schmeckt!

Zutaten

1 kg reife Tomaten

1 Vespergurke

3 rote Paprika

1 Zehe Knoblauch

1 kleine gelbe Paprika

1 kleine rote Zwiebel nach Wunsch

Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Zubereitung

Tomaten waschen, mit heißem Wasser überbrühen, die Haut abziehen und grob zerkleinern.

Die Gurke schälen, ein kleines Stück fein würfeln, den Rest grob zerkleinern. Paprika entkernen, ein kleines Stück fein würfeln und die restlichen in grobe Stücke schneiden. Die gelbe Paprika fein würfeln. Das gewürfelte Gemüse mit etwas Olivenöl in einer Schale mischen und als Einlage für die Suppe beiseite stellen. Mit einem Pürierstab oder in einem Mixer die Tomaten, Gurken Paprika zerkleinern. Mit Salz, Pfeffer und etwas Weißweinessig abschmecken.
Falls die Konsistenz zu dick ist noch etwas Wasser zugeben und die geschälte Knoblauchzehe zugenben. Die Suppe gut durchkühlen und dann mit dem gewürfelten Gemüse servieren.

Gazpacho Zutaten
Gazpacko gewürfelte Zutaten
Gazpacho von oben
Blog Jutta Hofmann

In diesem Fall verwende ich Olivenöl für die Suppe. Es hat einen höheren CO₂ Wert als ein anderes pflanzliches Öl, aber hier zählt auch der Geschmack. Das Öl wird nicht mit der Suppe vermischt, sondern es kommt zum Schluss oben drauf. Auf diese Art wird der Geschmack besser im Mund wahrgenommen und ihr braucht weniger davon.

Die Zutaten gelten als Anhaltspunkt. Ihr könnt die Anteile von Tomaten, Gurke, Paprika variieren. Die Gurke lässt sich auch durch ein Stück Wassermelone ersetzen – Ihr wisst schon, das eine Stück, das immer übrig bleibt….

Falls alle Produkte aus der Region kommen verringert sich die angefallene CO₂ Menge nochmals.

216 g CO₂ bei vier Portionen

Pulpo mit grünem Spargel

Tintenfisch, Oktopus, Sepia, Pulpo, Kalmar – was ist denn jetzt was? Heißt das nur in jedem Land verschieden? Oder sind das verschiedene Tiere? Das Fisch Informationszentrum (FIZ) hilft weiter.

Das FIZ informiert über Fanggebiete (FAO), Fangmethoden, Bestände einzelner Fischarten in kleinräumigen Fanggebieten, Warenkunde, Videos, Rezepte und hat Broschüren zum Download.

Ganz kurz:  Pulpo, deutsche Handelsbezeichnung Oktopus, gehört zu den Tintenfischen. Das Gericht entstand in Anlehnung an den delikaten Oktopus auf galizische Art. Der Link „hinter“ dem Tintenfisch mag Euch nicht nur spanisch vorkommen, er ist spanisch. Das Rezept ist sehr einfach und fünf erstklassige Zutaten: Oktopus, Kartoffeln, spanisches Paprikapulver, Meersalz und Olivenöl machen es zu einer Delikatesse.

Pulpo mit grünem Spargel

Zutaten

1 Pulpo, ca. 600 g
300 g grüner Spargel, dünne Stangen
6 mittlere Kartoffeln
Olivenöl
Essig
Salz
spanisches Paprikapulver
Saft einer halben Zitrone

Zubereitung

In einem großen Topf Wasser erhitzen, einen Schuss Essig dazugeben und den Pulpo ins Wasser geben. Mit einem Deckel fast abdecken und ca. 1 Stunde köcheln lassen. Wenn man zwischen zwei Fingern die Spitze eines Fangarms abdrücken kann, dann ist er weich genug.

Den Pulpo lauwarm abkühlen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Kartoffeln waschen und mit Schale weich kochen. Anschließend pellen und in Würfel schneiden.

Den Spargel waschen, das untere Ende abschneiden. Die Stangen je in drei Stücke schneiden. Das Wasser mit Salz aufkochen und die Spargelstangen ca. 3-5 Minuten kochen. In kaltem Wasser schnell abkühlen lassen.

Die Pulpostücke mit den Kartoffeln und Spargelstücken in einer großen Schüssel mischen. Olivenöl, Essig, Salz, reichlich Paprikapulver und etwas Pfeffer vermischen und über den Salat geben. Ca. 1 Stunde ziehen lassen.

Blog Jutta Hofmann

Je nach Vorliebe kann auch etwas geräuchertes Paprikapulver verwendet werden, oder – um dem Salat eine noch pikantere Note zu geben – Piri-Piri oder Piment d´Espelette.

Falls man einen gefrorenen Pulpo verwenden möchte, legt man einen kleinen Teller umgedreht in einen großen, tiefen Teller. Der Oktopus wird auf den kleinen Teller gelegt und abgedeckt. Die „Teller-Konstruktion“ stellt man in den Kühlschrank und lässt das Weichtier langsam über Nacht auftauen. So kann man verhindern, dass der Pulpo im Abtauwasser liegt.

Noch ein Dessert? Klar, doch: Mispeln mit Streusel!

Paprika Suppe – frische Farbe in die Teller

Aus Paprika lässt sich eine wunderbar kräftige Suppe kochen. Besonders mag ich die Variante aus gelben oder orangefarbenen Schoten, denn diese lassen die Suppe besonders schön gegen graues Novemberwetter anleuchten.

Rezept Paprika Suppe

Zutaten

1 große oder zwei kleine Paprikaschoten
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 EL Olivenöl
Thymianzweige
1/2 l Gemüsebrühe
Chili Sauce
geräuchertes Paprikapulver
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Die Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden, ebenso den Knoblauch. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen, die Kartoffeln schälen und beide Gemüse würfeln. Danach alles zusammen in Olivenöl andünsten, ohne dass es Farbe bekommt. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und köcheln lassen bis das Gemüse weich ist.

Die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Gemüsebrühe ergänzen. Die Suppe wird je nach persönlicher Vorliebe mit Piri-Piri Soße oder einer anderen Chili Soße scharf abgeschmeckt. Mit geräuchertem Paprikapulver bekommt die Suppe eine ganz besondere Note.

Paprika Suppe von gelber Paprika
Blog Jutta Hofmann

Die Paprika Suppe eignet sich wunderbar für ein Buffet. Sie wird getrennt mit gelben, roten und grünen Paprikaschoten zubereitet. Zum Anrichten füllt man die Suppe in kleine Weckgläser, die mit Paprika Würfelchen in der Kontrastfarbe bestreut werden.

In meiner Kindheit gab es freitags oft eine Suppe und ein süßes Hauptgericht zum Mittagessen: Wie wäre es mit Ofenschlupfer?